Verein

Herzlich Willkommen auf den Webseiten unseres Vereines.


Ich wende mich heute in mehreren Funktionen bzw. mit verschiedenen Interessen an alle Gäste dieser Seiten. Da stehen zunächst unsere Vereinsmitglieder an allererster Stelle. Denn diese sind es, die unseren Verein zu dem machen, was er ist. Ich wende mich aber auch an alle Interessenten, Freunde und Nachbarn des KGV "Geystraße" e.V. Auf eure Unterstützung auf die ein oder andere Art und Weise oder über euer Interesse freuen wir uns sehr. Ich wende mich auch als Verantwortlicher für die Territoriale Arbeitsgruppe in "Prohlis 1" an die Vereinsvorsitzenden, aber auch Entscheidungsträger des Teil-Stadtbezirks, welche schauen wollen, was die "Geystraße" so ausmacht, wie sie sich entwickelt hat und freue mich, uns und auch mich mit meinen Vorstellungen ein wenig näher vorstellen zu dürfen:

2018 sagte ich "ja" und begann als erster Vorsitzender unseres Vereines. Ich hatte mir einiges vorgenommen und wollte vor allem eines: etwas bewegen und auch manches verändern. Veränderung bedeutet, dass man Kenntnis eines Ist-Zustandes hat. Als Vereinsmitglied habe ich lange beobachtet, als Analytiker natürlich analysiert, sowie habe ich auch eine (höhere - bitte wertfrei) Ausbildung erhalten, um entsprechende Werkzeuge zu kennen und hatte ein brennendes Bedürfnis, es auch umzusetzen bzw. zu gestalten. Vor dem "Bewegen" kommt aber einiges anderes (das heißt, das geht nicht von heute auf morgen und erst recht nicht bei einem kleinen Verein. Im Hinterkopf hatte ich einen Umsetzungszeithorizont von 8 Jahren und bin Stand heute mit dem Erreichten zufrieden, aber noch nicht ganz fertig. Dieses 8-Jahres-Konzept habe ich auch vor kurzem ein wenig näher vorgestellt. Die Ergebnisse bzw. der Vortrag dazu werden im 24. Band "Der Schrebergärtner" veröffentlicht.)


Als Vorstand schaut man also immer zurück, nach vorn und in die Gegenwart. Das heißt zum Beispiel bei Arbeiten für den Verein, in der Mitgliederbetreuung und -werbung oder bei der ehrenamtlichen Arbeit. Basis dieses Blickes ist für mich stets die Leidenschaft. Diese wird bei mir unter anderem durch Kreativität geweckt. Und die größte Freude für mich ist es, wenn diese Kreativität vom Vorstand über die Mitglieder (und ggf. auch anders herum) in den Verein hinein etabliert wird. Natürlich nur Kreativität im Sinne des Kleingartenwesens.


Was ist mir hier noch wichtig? Vielleicht eine kleine Gedankenkette, was ich unter einem (modernen) Verein verstehe:

  • Unter einem modernen Verein verstehe ich zunächst Zuhören, dann Umsetzen. Nahbarkeit ist mir hier wichtig (und vermisse es bei manch anderen Vereinen und rufe dazu auf, es doch einfach zu versuchen. Es schmerzt mich einfach und sehe es noch viel zu oft, wenn Vorsitzende, sich zu weit "erheben" und ihren eigentlichen Auftrag vergessen). Doch zurück zum Zuhören bzw. Umsetzen. Wichtig ist die Reihenfolge. Wenn wir Zuhören, hören wir zu. Wenn wir umsetzen, setzen wir um. Dazwischen gibt es nichts.
  • Zu einem modernen Verein gehört Nächstenliebe. Der Blick zu Parzellennachbarn steht an erster Stelle + Nachbarschaftshilfe und schnelle Klärung oder Vermeidung von Streitpotential. Danach folgt für mich der Blick zum Verein. Denn von hier bzw. von Vorstandsseite werden wir versuchen, bestmöglich für unsere Mitglieder zu agieren. Stärkung des "Wirgefühls" ist hier ein kostbares Ziel. Was ich z.B. nicht möchte, mich in egozentrischen Stundendiskussionen zu verlieren. Denn gerade unser Vorstand zeigt es mit hunderten von Stunden, dass wir bei solch einer Sicht, erstens nicht weiterkommen und zweitens die Leidenschaft für den Verein nicht ausgeprägt genug wäre ... Also zurück zum Thema Leidenschaft ...
  • Ein moderner Verein heißt für mich nicht WhatsApp, Facebook & Co. (Gründe gibt es hierzu viele). Aber es heißt für mich Vernetzung, Öffnung und Vernetzung zur Nachbarschaft und Optimierung im Sinne der modernen Medien.
  • Es heißt manchmal Kompromisse. Was anders ist eine moderne Gemeinschaft? Ich erwarte diese Fähigkeit genau aus diesem Grund und hoffe sehr, diese nicht anordnen zu müssen, wenn sie mehr als notwendig erscheint. Doch aus meinen Zeilen sollte vorsichtig genug beschrieben hervorgehen, wie es ausgeht, wenn eigene Kompromissunfähigkeit auf die Interessen einer Gemeinschaft stößt. Und ich werde es anordnen.
  • Wenn der "Grove" in der Musik mitreißende und treibende Rhythmen beschreibt, so will ich mich dem nicht verwehren, wenn er bei unserem Verein in stets vielfältiger Art und Weise anklopft. Eine stetige Verschönerung der Anlage und eine weitere Verstärkung eines "Wir-Gefühls" ist hier vorrangig. Wenn also z.B. jemand auf mich zukommt und sagt, die Jugend von heute lässt sich nur schwer für das Kleingartenwesen motivieren, so erwarte ich nicht nur diese Aussage, sondern kreative Vorschläge, die sich dem "Grove", den die Jugend so sehr liebt, öffnet, ohne das Kleingartenwesen mit all seinen Vorgaben zu verletzen. Also, was können wir in unserem Verein ändern, dass dieser "Grove" erklingt? Wo kann ich hier selbst Unterstützung leisten? ...
  • Interesse für die Vorstandsarbeit und Mitgliedsarbeit bei uns und auch Interesse für die Arbeit in unserem Stadtverband. Wir haben bereits etliche Projekte und könnten schnellere Umsetzung erreichen, wenn uns noch mehr Mithilfe erreicht. Im Stadtverband ist das nicht anders. Hier spreche ich explizit nicht die an, welche uns bereits dutzende oder sogar hunderte Stunden mit ihrem Herzen und all ihrer Leidenschaft unterstützen, wofür wir sehr dankbar sind und uns zukünftig mit noch mehr Umsetzung und einem besseren Anerkennungssystem dafür bedanken wollen. Sondern ich versuche hier, allgemein Leidenschaft zu wecken bzw. dazu zu motivieren, einfach an etwas Größerem mitzuwirken.
  • nicht abschließend ....


Zurückschauend bin ich stolz auf unseren Verein. Schaue ich nach vorn, bin ich auf die Herausforderungen gespannt und freue mich auch weiter darauf, zu beobachten, zu analysieren und natürlich auf ein Mehr an Kreativität ...


Haben Sie / hast Du Fragen, bitte ich gern um Kontaktaufnahme bei uns vor Ort oder über die ausgewiesenen Kontaktmöglichkeiten auf unserer Homepage.


Vergeben Sie mir / vergebt mir bitte, wenn ich manchmal mit dem "du", "Sie" und ggf. "wir" etwas inkonsequent wirke. Vielleicht gehört auch das zu einem modernen Verein; andere Länder sind in diesem Sinne mit ihrem natürlichen "du" ganz anders unterwegs. Und ich finde es ganz offen gut so. Einige Grenzen lassen sich so freundschaftlich neu setzen oder gar entfernen. Es ist auch ein gesellschaftlicher Wandel, welchen ich hier und da beobachten konnte und den ich gerne weitergebe.


Zugleich spreche ich explizit noch einmal die Vereine der TAG "Prohlis 1" an und freue mich auf einen freundschaftlichen Austausch und die Bereicherung (erster Termin: 30.05.2024 in der Gaststätte Freudenberg im Herzen des KGV "Freudenberg" e.V. von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr). Was ich oben geschrieben habe, wird genau das sein, was ich in unsere territoriale Arbeitsgruppe mitnehmen werde. Bei Fragen sprecht mich bitte über meine Email-Adresse an.


Roberto Jurig

1. Vorsitzender Kleingärtnerverein "Geystraße" e.V.,

Leiter der Territorialen Arbeitsgruppe (TAG) "Prohlis 1" sowie Mitglied des Stadtverbandsausschusses

im Stadtverband "Dresdner Gartenfreunde" e.V.


12.04.2024

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